Deshalb auch heute bestes Wetter. Wir starteten mit unserer neuen, schwarzen Superkutsche schon 8:00 - jedoch mit leeren Magen. Sonntagsstraßen. Ziel: Ein Frühstückslokal an der Luxusbadewanne der USA.
Wir fanden ein Bistro mit Burger, aber der Kaffee reichte nicht für alle. Am Nachbartisch saß eine Familie, deren Kinder sich mit Fries (Pommes) vollstopften und auch danach aussahen. Angler, die ihren Fang geheim hielten oder keinen hatten. Das Riesenrad war noch nicht in Betrieb.
Weiterfahrt in Richtung Süden, Highway 15. Aber wir hatte die Rechnung ohne das Navi gemacht. Wir kennen seine Denkprinzipien nicht und sind ihm total ausgeliefert. Wo soll das bloß zukünftig hinführen, wenn uns die Maschinen die Wege durch das Leben bahnen.
Dieses mal wollte es nicht mit uns zur Küste zurück - weiß der Kuckuck warum.
Aber die Fahrt, die uns immer wieder weg vom Highway in die Landschaften führte, hatte auch seine Vorteile. Wir fuhren bei Hemet durch Indianergebiet, d.h. durch eine Reservation, die wohl heute vor allem aus riesigen Weideflächen, gepflegten Gemüsefeldern und Rinderanlagen besteht. Nur mit den Menschen kamen wir leider nicht in Berührung. Auf den Straßen begegneten wir nur Autos, ohne die man hier wirklich nicht auskommt. Aber wir sahen, wie ein kleiner Wirbelsturm entstand (vgl. Foto). Wenn das nichts ist...
San Diego ist mit 1,3 Mio Menschen die zweitgrößte Stadt Kaliforniens. Hochhäuser gibt es wohl nur am Hafen. Ansonsten sieht man vor allem flache Gewerbe- und Wohngebiete. Es muss eine Riesenfläche sein. Und bis zur mexikanischen Grenze ist es nicht mehr weit. Tijuana grenzt direkt an San Diegos süüdlichen Stadtteil Chula Vista.
Es war eine anstrengende Etappe, was an den vielen Umwegen und der beträchtlichen Hitze gelegen haben mag. Geli und ich wechselten uns ab. Uli kämpfte mit dem Navi.
Die Zimmer sind einigermaßen modern und groß. Vor unserem Fenster ist der Swimming Pool.
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