7. Etappe: Von Monterey nach Santa Barbara - auf einer der schönsten Küstenstraßen der Welt

The Sand City bei Kaiserwetter. Wir starteten - und verfuhren uns. Das Navi wollte uns wohl immer auf die schnellste Strecke bringen. Und wir wollten auf den Hihgway 101. Das war komplizierter als gedacht. Zunächst Frühstück in Carmel, auf der Sonnenbank vor dem Dorfkonsum. hervorragender Kaffee.







Das Missions-Museum in der Bassilika hatte nicht geöffnet. Eine der 21 spanischen Missionsstationen. Der Schrein des Heiligen Junipero Serra aus dem Jahr 1770 blieb uns verschlossen. Schade.

Carmel by the sea soll einer der hübschesten und teuersten Ort der Westküste sein, eine Künstlerkolonie, und hier soll Clint Eastwood mal Bürgermeistere gewesen sein.

Nach einem kreisrunden Umweg von etwa 12 Meilen erreichten wir dann endlich die berühmte Küstenstraße und damit auch den Pazifik am Punkt Lobos. Wunderschöne Sicht. Man fühlte sich wie auf den Knien vor der unendlichen Natur und die Os und As nahmen kein Ende. Links die steilen Hänge der Santa Lucia Range, (1.000 - 4.000 ft.) und rechts der mäandernden Straße der unendliche Ozean.

An dieser grandiose Steilküste schlängelt sich der Highway 1 entlang, der als eine der schönsten Autostraßen der Welt gilt. Wir hielten immer wieder an Aussichtspunkten. Und jeder eröffnete andere Wunder: weite Buchten, bewaldete bzw. buschige oder kahle Berge, Inselchen und Felsen im Wellenschaum, selten kleine Häuschen, See-Elefanten und Pelikane, schwimmende Wasserpflanzeninsel, die Bixby Bridge (1932), Anisgewächse und allerlei anderes Gestrüpp... 


Und immer wieder Kurven, Anstiege, Abfahren, Aussichtsbuchten. Es war wie ein Taumel, trotz dessen natürlich die Fahrerinnen (erst Geli, dann Daggi) immer sicher bleiben mussten. Und sie waren es in beeindruckender Weise.








In einem modernen, sehr schönem Cafe´, irgendwo zwischen Point Sur und Cambriamachet wir Pause. 











Dann trafen wir in einer Aussichtsbucht noch Georg, der sich und sein exotisches Motorrad zur Schau stellte, und mit dem wir ein nettes Gespräch führten. Ob er wie ein Deutscher aussähe?, fragte der Bartmann. Nein, eher wie ein Winkinger, war die Antwort, die ihn freudig erstaunte. Und mit seiner Helmkamera nahm er meine E-Mail-Anschrift auf, damit er die Fotoaufnahmen erhalten kann.

Am San Simeon Point ging links eine kleine Straße ab zum Hearst Castle. Der berühmte Zeitungsmagnat hatte sich dort ein amerikanisches Neuschwanstein erbauen lassen. Aber das ersparten wir uns.

In Morro Bay machten wir wieder eine Pause, ein kleiner Muschelfischerort, der mal ein großer Navi-Standort werden sollte.

Auf dem Freeway 101 schlichen wir im Stau in Richtung Santa Barbara. Das zog siche ien ganze Zeit hin. Die Landschaft wurde immer schöner als wir in die Santa Ynez Montains kamen und den Lake Cachuma erreichten. Hinweisschilder deuteten auf eine Reservation hin. Aber genauere Hinweise gab es nicht. Auch die Informationstafeln an einem malerischen Ausblickspunkt waren da mehr auf die Siedler als auch die kulturellen Traditonen der Ureinwohner bezogen. Fotoerfolg: Zwei Adler über uns.

Nach Santa Barbara ging es wieder tief ins Tal hinab. Wie in scheibar allen amerikanischen Städten gibt es hier kein eigentliches Zentrum, sondern nu ein Gewirr ans Autostraßen, denn die Amerikaner scheinen sich weniger zu Fuß, als vielmehr per Auto zu bewegen.

Abendessen in einem mexikanischen Restaurant. Das war aber viel besser als das vorhergehende. Zahreiches und sehr lebhaftes Publikum. Rätselhafte Speisekarte. Aber wir erhielten sehr schmackhafte und große Portionen.