Es war ein wenig diesig, als wir 08:30 in San Diego starteten. Wir fuhren durch die Downtown und an den Schiffen im Hafen vorbei, die wir am Vortrag von der Bay aus gesehen hatten.
Wieder auf den Highway. Bestes Wetter wie es sich für Kalifornien gehört. Blechströme stadteinwärts. Unsere nächste Station: Julian - eine sehr originelle und fast original aussehende Goldgräberstadt.
Nach einem kurzen Shopping besichtigten wir prompt auch ein Goldbergwerk!!!
Eagle Mine 1870.
Steinig, staubig, erstaunlich. Wir krochen fast eine Stunde lang in den Berg hinein. Gruselig! Dort möchte ich nicht eingesperrt sein. Der Guide erzählte sehr viel und wir verstanden recht wenig.
Meine Versuch, selbst Gold auszuwaschen, blieb ohne Erfolg. Ein kleines Gläschen mit Goldstaub wurde im Shop angeboten.
Wir kletterten in die San Jacinto Montains hinauf und wieder hinab. Höhen von bis über 5-8000 ft. Schwindelerregende Ausblicke. Ich glaube, noch nie so tief und lange hinunter gefahren zu sein. Geli flog mehr als dass sie fuhr. Und ich denke, wir waren alle froh, als wir in Palm Dessert anlangten. Breite Straße, eingesäumt von Bäumen und Blumen. Viele hohe Palmen. Alles sieht wie geleckt aus. Wohnen hier die Reichen? Obdachlose und Verwahrloste, wie sie in anderen Städten zum Straßenbild gehören, sind hier nicht anzutreffen.
Palm Springs. Palm Mountain Resort & Spa. Großes Zimmer. Kühl, während draußen 40° C herrschen. Am Swimming Pool war dann alles o.k. Am westlichen Stadtrand ragen die San Jacinto Mountains bis über 8.800 ft. wie eine mächtige Wand in die Höhe.
Nachrichten aus der europäischen Heimat empfängt man hier nur über das Internet. Gestern wurden die Erdgasleitungen Nordstream-1 und -2 bei Bornholm gesprengt. Keiner weiß, wer es war. False Flack Operation? Die Kriegssituation wird immer schlimmer. Wir bleiben noch ein wenig hier und warten ab...
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